Buchhaltung ist kein Hexenwerk

 

Eine ordentliche Buchführung gehört zu jedem Betrieb. Nur so behält man den exakten Überblick über sein Ausgaben und Einnahmen. Mit den Informationen der Buchhaltung kann man seine Einnahmen hoch – und seine Steuerlast niedrig halten. Es darf keinesfalls vernachlässigt werden, sonst sind böse Überraschungen vorprogrammiert. Zwar ist die eigentliche Technik – Einnahmen minus Ausgaben – im Grunde sehr einfach. Aber wer weiß genau, wie man einen Dienstwagen auch privat nutzen darf? Wie wird eine Geschäftsausstattung abgeschrieben? Wie verbucht man Nebenverdienste, Diebstähle oder ausgefallende Forderungen?


Zur Buchführung gehörten noch zahlreiche weitere Aufgaben: Offene Posten Buchhaltung (OPOS), Mahnwesen, Überwachung des Zahlungsverkehrs, digitales Belegbuchen, Controlling, Rentabilitätsanalysen – die Fülle der Anforderungen an eine ordentliche Buchführung ist gewaltig. Aber sie ist auch notwendig: Nicht nur die Berechnung der abzuführenden Steuern, sondern auch die Positionierung des Unternehmens bei der Kreditvergabe ist von einer ordentlichen Buchführung abhängig.

Viele Hilfen für Gründer
Die Kommunen und die IHKs bieten häufig kostenlose Schulungen für die Buchführung bei Start-Ups an. Diese Angebote sollte man unbedingt wahrnehmen. Will man es genauer wissen, kann ein kostenpflichtiger VHS-Kurs noch tiefere Einblicke in die Geheimnisse der Buchführung bieten. Je besser man die unvermeidliche Buchführung beherrscht, desto besser ist man auch vor unangenehmen Überraschungen geschützt: Ereignisse wie eine plötzliche Steuernachzahlungen, seltsame Kapitalabflüsse oder einfach die Feststellung, dass das Unternehmen nicht die Umsätze macht, die es eigentlich machen könnte können mit einer gewissenhaften Buchführung ergänzt werden.

Die optimale Ergänzung
Da ein PC sowieso zu jeder Geschäftsausstattung gehört, lohnt es sich von Beginn an eine leistungsstarke Software für eine ordentliche Buchführung zu verwenden. Dabei sollte man aber nicht am falschen Ende sparen: Free- und Sharewareangebote schaden mehr, als sie nutzen. Sie sind weder aktuell noch umfassend. So kann ein übersehener Gegenstand zur steuerlichen Absetzung zu empfindlichen Kapitalverlusten führen. Steuersoftware ist wie gutes Essen: Man kann dabei nur am falschen Ende sparen. Ein gutes und umfassendes
Angebot an Buchhaltungssoftware bietet beispielsweise Lexware an.

Umfassend informiert
Hochwertige Steuersoftware weist automatisch auf alle möglichen Einsparpotentiale hin. Wie ist eine Geschäftsausstattung absetzbar? Wann kann ein neuer PC gekauft werden und wie wird der Restwert des alten Verbucht? Eine hochwertige Software beantwortet diese Fragen und bietet eine intuitive Menüführung. Offene Fragen werden mit Hilfevideos und genauen Tutorials beantwortet.

Kann eine Software alles?
Hier muss man ehrlich bleiben: Eine leistungsstarke Software für die Buchführung kann dem Unternehmer viel Arbeit abnehmen. Aber verfügt das Unternehmen über ein gesundes Wachstum, ist irgendwann der Zeitpunkt erreicht, an dem die Buchführung zu aufwändig ist. Schließlich sollen Zeit, Kraft und Kreativität des Unternehmers vor allem in die Entwicklung seiner Ideen fließen und nicht in die lästige Verwaltung. Im ersten Schritt kann man dann einen Dienstleister hinzuziehen, der einem die Arbeit mit der Buchhaltung abnimmt. Der besondere Vorteil besteht bei einem professionellen Buchhalter auf selbständiger Basis, dass man von einer besonders hohen Erfahrung und einem stets aktuellen Kenntnisstand ausgehen kann. Buchführung ist eine komplizierte Angelegenheit, die nur in die Hände eines fähigen Dienstleisters ausgelagert werden darf. Darum unbedingt Referenzen einholen und Zertifikate prüfen!

Eine eigene Buchhaltungsabteilung ist ein Posten, der immer mit durchgefüttert werden muss. Man schafft sie nicht zum Selbstzweck an, sondern um das Unternehmen optimal führen zu können. So groß die Versuchung auch sein mag, hier auf Azubis oder angelernte Hilfskräfte zurück zu greifen, eine ordentliche Buchhaltung ist ihr Geld in jedem Fall wert. Erfahrung und Qualifikation ist durch nichts zu ersetzen – Fehler durch Unerfahrenheit können aber das gesamte Unternehmen gefährden.

Software als sinnvoller Einstieg
Aber davon ist man als Gründer noch weit entfernt. Mit einer starken Software ist man von Beginn an erst einmal gut versorgt und hat seine Buchführung im Griff. Nutzt man dann noch konsequent die Angebote zur Weiterbildung der IHKs, kommt man gut über die ersten Jahre des Betriebes. Wenn die Umsätze dann doch irgendwann eine eigene Buchhaltungsabteilung verlangen, kann man sich beruhigt auf die Schulter klopfen: Schließlich musste das Unternehmen erst einmal so groß werden.

 

Bildquelle: www.crestock.de

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