Tagesgeldkonten im Test

Das Verbrauchermagazin Finanztest stellt in der aktuellen Ausgabe 01/2012 Angebote zu Tagesgeld- und Festgeldkonten von 94 Instituten dar. Das Ergebnis: Nur 13 Tagesgeldkonten übertreffen die Inflationsrate. Diese lag im Oktober im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei 2,5 %. Der Testbericht zeigt, welche Tarife besonders hohe Zinsen bieten.

Dies lässt sich auch mit einem Onlinerechner eines Fachportals ermitteln. Auch hiermit kann man zahlreiche Tarife detailliert miteinander vergleichen. Sowohl Angebote von klassischen Filialbanken als auch von Direktbanken lassen sich gegenüberstellen. Bei Letzteren sind die Zinserträge oft höher als bei klassischen Banken.

Zudem gelangt man über einen solchen Rechner auf die Website des gewünschten Anbieters und kann dort das Konto beantragen.

Allgemeines zum Tagesgeldkonto

Wer Geld sparen und dennoch im Notfall ohne große Umstände darauf zugreifen möchte, sollte sich für ein Tagesgeldkonto entscheiden. Diese Variante ist risikoarm und bietet deutlich höhere Zinsen als ein Girokonto. Derzeit ist Tagesgeld mit knapp 3 % verzinsbar. Bei Girokonten hingegen gibt es meist einen Zinssatz von unter als 1 %.

Im Unterschied zu Festgeld ist Tagesgeld täglich verfügbar, und es gibt keine Kündigungsfrist. Vorteilhaft ist dies, da sich der Zinssatz bei einem Tagesgeldkonto täglich ändern kann. Erlebt dieser ein Tief, so kann man ohne großen Zeitverlust zu einem Anbieter mit höherer Rendite wechseln. Bei einigen Anbietern wird für einen Zeitraum von 3 bis 12 Monaten ein unveränderlicher Zinssatz garantiert.

Unterschiede bei Tagesgeldtarifen bestehen bei der Höhe des Zinssatzes und der Häufigkeit der Zinsausschüttung. Einige Banken zahlen die Zinsen zum Ende des Jahres aus, andere jeden Monat oder vierteljährlich. Je kürzer dieser Zeitraum, desto mehr kann der Sparer vom Zinseszins profitieren.

In jedem Fall gilt: Für Sparer, die gewinnbringend und flexibel anlegen wollen, ist das Tagesgeldkonto die erste Wahl.

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